Defekter Zahn - Kunststoffversorgungen
Sogenannte Kompositversorgungen werden aus einer neuen Kunststoffgeneration hergestellt. Dieses Polyglas besteht aus drei Glas-oder glasähnlichen Bestandteilen, die hochvernetzt einen homogenen, zähen und glasartigen Werkstoff bilden.
DIREKT GEFERTIGTE KOMPOSITFÜLLUNGEN
Das Material wird vom Zahnarzt direkt in den defekten Zahn eingebracht, und unter blauem Licht gehärtet.
Im Frontzahngebiet allgemeine Praxis mit sehr guten Ergebnissen.
Im Seitenzahngebiet, wo große Kaukräfte wirken, besteht die Gefahr einer Randspaltbildung, welcher wiederum Bakterien den Zugang ermöglicht und so zur sogenannten Sekundärkaries führen kann.
LABORGEFERTIGTE KOMPOSITINLAYS
- anatomisch perfekte Formgebung
- farblich individualisierte Kauflächengestaltung möglich
- Material kommt fertig ausgehärtet in den Mund
- keine Randspaltgefahr durch Schrumpfung beim Aushärten, wie bei großen direkt gelegten Füllungen
PATIENTENBEISPIEL
1. Ausgangssituation, Versorgung mit Amalgamfüllungen
2. Die alten Amalgamfüllungen sind entfernt worden und durch zahnfarbene laborgefertigte Kompositinlays ersetzt.
Das Füllungsmaterial besitzt einen sogenannten "Chamäleoneffekt", d.h., die Farbe der natürlichen Nachbarzähne strahlt in die Inlays hinein und lässt sie völlig natürlich erscheinen.
Das Abrasionsverhalten heutiger Kompositmaterialien ähnelt dem des natürlichen Zahnschmelzes.
Bilder:
Vita Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG
Spitalgasse 3
79713 Bad Säckingen
Heraeus Kulzer GmbH & Co. KG
Grüner Weg 11
63450 Hanau